Massiver, monolithischer Kita-Neubau mit rund 780 m² für Kinder von 1 bis 7 Jahren

Auf besonderen Wunsch des Bauherrn kam für den Neubau ausschließlich eine Massivbauweise infrage. Denn sowohl das kaufmännische, als auch das bautechnische Management, verfügen über jahrzehntelange Erfahrungen mit Hochbauprojekten und deren Erstellungs-, Bewirtschaftungs- und auch den Unterhaltungskosten.

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Zeichnung: Architekturbüro Böker

Modernisierung und Erweiterung der Bestands-Kita war keine Option
Der städtische Auftrag war mit einer Modernisierung und Erweiterung der bestehenden Kita nicht zu erfüllen. Der zweizügige Kindergarten in dem städtischen Gebäude Paulstraße 19a wurde in den 1960er Jah-ren errichtet und weist einen „erheblichen und dringenden Instandsetzungsbedarf“ auf, nachzulesen in einer Beschlussvorlage der Verwaltung zur Sitzung des Jugendhilfeausschusses. Auch eine Erweiterung der Einrichtung sei auf dem kleinen Grundstück nicht möglich, folglich auch keine Betreuung von Kindern unter 3 Jahren. Daraufhin kam die städtische Tochtergesellschaft ins „Spiel“. Sie ist mit dem gesetzlichen Auftrag der Stadt, zur bedarfsgerechten Versorgung mit Betreuungsplätzen für Kinder unter sechs Jahren vertraut und verfügt über die personellen Ressourcen, um die Stadt kompetent und zielführend zu unterstützen.

Der Bisorocket wurde vom Architekturbüro Böker bewusst für die Außenwandkonstruktion ausgewählt, damit sich die Kinder wie auch deren Betreuerinnen und Betreuer ganzjährig in der Kita „pudelwohl fühlen“.
Foto: Bisotherm

Architekturbüro verknüpfte zwei Leidenschaften
Bei der Kita Paulusstraße kombinierte das Architekturbüro gleich zwei seiner Leidenschaften: Kindergärten und das ökologische Bauen. Bei den Vorgaben monolithisch, gute Wärmedämmung und -speicherung, gutes Innenraumklima, Schallschutz und Ökologie erinnerten sich die beiden Verantwortlichen für das Projekt an Bisotherm als den Trendsetter im Bereich der Leichtbetonwandbaustoffe und vereinbarten mit dem zuständigen Bisotherm-Außendienstmitarbeiter einen Vororttermin.

Dabei ließen sie sich das Wandbaustoffprogramm von Bisotherm ausführlich vorstellen. Ausgewählt wurde daraufhin für die Außenwandbereiche das Bisorocket-Steinprogramm. Bedingt durch seine bauphysikalischen, wärmetechnischen und bautechnischen Eigenschaften reichte die Wanddicke von 36,5 cm aus, um allen Anforderungen umfassend gerecht zu werden. Das Bisorocket-Steinprogramm vereint die entscheidenden Disziplinen im Hochbau – Statik, Schallschutz, Brandschutz und Wärmedämmung – auf geniale Weise. Damit ermöglicht es den Bau von bis zu sieben Vollgeschossen in einschaliger, monolithischer Bauweise ohne Wärmedämmverbundsystem. Dieses Steinprogramm schafft das Kunststück, beste Wärmedämmung mit den anspruchsvollen Statik-, Brand- und Schallschutzvorgaben des Hochbaus auf einer ökologisch ausgezeichneten Basis zu vereinen. Die Kombination aus Naturbims-Mantel, mineralischer Kerndämmung und intelligenter Fugentechnik ermöglichte für diese Kita einen U-Wert von 0,23 W/m²K bei einem üblichen Innen- und Außenputzaufbau nach DIN 4108-4:2017-03.

Der Geschossbaustein Bisorocket 0,09 im Detail
Bisotherm ist für seine innovativen Entwicklungen bekannt und überzeugt seit Jahren immer wieder mit Bestwerten. Der von Bisotherm entwickelte Geschossbaustein trägt den ungewöhnlichen Namen „Bisorocket“, der auf seine besondere Form hinweist. Es handelt sich dabei um einen Hohlblock aus Leichtbeton, dessen Kammern mit Dämmstoff gefüllt sind. Die mittlere Kammer ist soweit verschoben, dass eine Art Raketenform entsteht, die zum einen dem Stein seinen Namen verleiht und zum anderen die Ausbildung der Stoßfugen der Steine optimiert.

Der Bisorocket erfüllt also alle Anforderungen an einen modernen, leistungsfähigen Baustoff für zukunftsfähige Rohbauten, ob im Wohnungsbau als auch in wohnähnlichen Gebäuden sowie bei Schul-, Ausbildungsräumen als auch für Kindertagesstätten. Er vereint die positiven Eigenschaften, die Bisotherm-Steine seit jeher besitzen mit einer verblüffend einfachen und doch hocheffizienten Steingeometrie, um die Wärmedämmung zu optimieren. Planern und Architekten, Bauherrn und Bauträgern und schließlich auch den ausführenden Unternehmern wird damit ein Wandbaustoff an die Hand gegeben, das bisher ungeahnte Möglichkeiten eröffnet.

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